3. Ostersonntag im Jahreskreis C – „Ich gehe fischen“ (5.5.2019)

„Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer.“ (Joh 21,4)

Schriftstellen:
Erste Lesung: Apg 5,27b-32.40b-41
Zweite Lesung: Offb 5,11-14
Evangelium: Joh 21,1-14

Es geht darum, im Nebel am anderen Ufer den Herrn zu erkennen. Vor mir das Wasser, drüben das Ufer. Als Jugendliche sangen wir den Kanon: „Wer wird uns bringen ans andere Ufer? Fährmann, Fährmann, komm und hol über, Fährmann, komm, hol über!“

Um nicht nur zu wissen, daß da etwas am anderen Ufer ist, sondern es zu erfahren, müßten wir uns den Alltagssand aus den Augen reiben. Sind unsere Augen nicht mehr gehalten, wird die Erfahrung geschenkt.

Der verstorbene Spiritual Johannes Bours (1913-1988) hat oft geäußert, für seinen Grabstein wünsche er sich den Satz aus dem heutigen Evangelium: „Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer“, aber es hat lange gedauert, bis man ihm diesen Wunsch erfüllt hat.

 

 

 

 

Hinzugefügte Platte mit dem Spruch: „Als der Morgen dämmerte, stand Jesus am Ufer“

 

 

 

 

 

 

 

Grab ohne Spruch

Siehe Predigt vom 5. Mai 2019.