
19.3.2022
Der hl. Josef als Mann und Vater
Kaum ein Heiliger ist in der Kunst kitschiger gestaltet worden als der hl. Josef. Wir kennen kein einziges gesprochenes Wort von ihm, bewundern aber seine Bereitschaft, Gottes Willen zu erfüllen, der ihm immer wieder im Traum mitgeteilt wurde.
In manchen Krippendarstellungen steht Josef abseits vom Geschehen, als alter Mann auf einen Stab gestützt. Aber es gibt auch andere Abbildungen:
Maria liest und Josef hütet das Kind.
Ein Engel fordert Josef im Traum auf, die schwangere Maria zu sich zu nehmen (vgl. Mt 1.20f). Später riet ihm der Engel, mit Maria und dem Kind zu fliehen, um der Verfolgung durch Herodes zu entgehen (Mt 2.20).
Das Sterben des Josef
Am 8. Dezember 1840 hat der selige Pius IX. (1792-1878) den hl. Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche erklärt. Er wird auch als Patron der Sterbenden verehrt, weil Jesus und Maria wahrscheinlich in seiner Nähe waren, als er starb.
Josef hatte immer ein offenes Ohr für Gottes Stimme. Er gab eigene Pläne auf und ging stets im Gehorsam auf Gottes Pläne, Verfügungen und Heimsuchung ein.
Sicherlich hat er Jesus in die Geschichte Israels, in die heiligen Schriften, das Gebet und Psalmen eingeführt und ihn am Sabbat in die Synagoge begleitet.
Im Leben des hl. Josef war der geheimnisvolle Gott die alles bestimmende Wirklichkeit.
Siehe auch Impuls zum Fest der Heiligen Familie
und