20.11.2022

Der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt, ist ein dem Gedenken an alle Verstorbenen gewidmeter evangelischer Feiertag

Wenn es um Sterben und Tod geht, versagt unser Verstand. Aber seitdem es Menschen auf dieser Erde gibt, glauben sie an etwas, was danach kommt, wenn auch die Vorstellung darüber zu allen Zeiten und an allen Orten verschieden ist. Die Toten wurden nicht einfach verscharrt, sondern bekamen ein Grab. Dieser Brauch zeigt, welche Hoffnung auf ein „Weiterleben“ nach dem Tod die Menschen erfüllte.

„Im tiefsten Sinn fühle ich mich als Teil des Universums, das wir kaum besser begreifen können als eine Ameise, die den Versuch unternimmt, die Erde zu beschreiben. Dieses Gefühl der Endlichkeit des menschlichen Daseins, verglichen mit der Unendlichkeit der Schöpfung, ist der Anfang aller Religiösität.“ (Henry Kissinger * 1923)

Vielleicht war die Vorstellung, mit dem Tod sei alles aus, noch nie so groß wie heute; denn man versucht, das Leben mit aller Macht zu verlängern. Manche Menschen lassen sich, unter anderem in der Hoffnung auf ein entsprechendes Medikament gegen ihre Krankheit, sogar einfrieren.

Kryokonservierung – Warum wir Menschen nicht einfrieren und in hundert Jahren aufwecken können

Kryokonservierung verspricht Leben nach dem Tod