Shakti und Shiva

15.6.2021

Die innigsten Berührungen zwischen zwei Menschen sind der Kuß und der Koitus

Küssen kann man nicht alleine

 

 

Vielleicht bleiben deswegen der erste Kuß und der Hochzeitskuß bei vielen Menschen dauerhaft in Erinnerung.

 

 

 

 

 

Es gibt auch den Kuß des Verrates, den Judas Iskariot Jesus gab und der bis heute als Judaskuß bekannt ist.

 

Der berühmt gewordene Bruderkuß zwischen Leonid Breschnew (1906-1982) und Erich Honecker (1912-1994) gehört zu einem früher üblichen besonderen Grußritual zwischen Staatsmännern des sogenannten Ostblocks.

 

 

 

Der Handkuß war einmal die vollendete Geste der Ehrerbietung, heute wirkt er manieriert.

In Österreich und in Polen ist er nicht nur gegenüber kirchlichen Würdenträgern noch immer Tradition.

 

 

 

Berühmtheit erlangte der Handkuß durch den Film „Ich, küsse Ihre Hand, Madame“ (1929) mit dem von dem Tenor Richard Tauber (1891-1948) gesungenen gleichnamigen Lied.

 

 

 

 

Der sogenannte Luftkuß, angedeutet durch das Spitzen der Lippen, manchmal noch unterstützt durch den flach ausgestreckten Handteller, ermöglicht es, mehreren Menschen über eine gewisse Entfernung gleichzeitig einen Kuß zu senden.

 

 

 

Aus Frankreich hat sich der Wangenkuß (frz. le bisou oder la bise) auch bei uns als Begrüßung unter Freunden und Bekannten eingebürgert. Dabei berühren sich lediglich die Wangen, während der Kuß selbst eher dem Luftkuß ähnelt. Das „Centre International D’Antibes“ informiert auf seiner Homepage detailliert über den französischen Begrüßungskuß.

 

 

 

Daß Küsse auch Zauberkraft haben, zeigt zum Beispiel das Grimmsche Märchen Dornröschen.

 

 

 

 

 

 

 

Vom Vampir, dem Blutsauger, läßt sich niemand gerne küssen; denn es bedeutet den Tod.