Gedanken zu Lesefrüchten (1.1.2021)
Wenn ich etwas Neues sehe, bringe ich es manchmal mit etwas mir Bekanntem in Verbindung. So ist es auch beim Lesen. Das Gelesene kann etwas zum Ausdruck bringen, was ich schon immer gedacht habe, nur so noch nicht formulieren konnte. Gleichzeitig entsteht ein Nachdenken, das mich zu weiteren Erkenntnissen führt.
Aus Junius wird Junia
Erst in der neuen Bibelübersetzung von 2016 wurde aus dem Mann Junius die Frau Junia (Röm 16,7). Bis dahin war es der Kirche unerträglich, daß es in der Urkirche Apostolinnen gab.
Siehe Impuls vom 22. Juli 2020 - Maria Magdalena: Apostolin der neuen Hoffnung
und
Impuls vom 29. April 2019 - Tag der Diakonin.
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Die Mitgliederzeitschrift der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) „frau und mutter“ erscheint ab 2021 unter dem neuen Namen „JUNIA“.
Am 19. September 2020 hat die kfd auf ihrer Bundesversammlung in Mainz dem Antrag auf Änderung des Namens zugestimmt.
Heft Nr. 12/2020
Weihnachtsgruß
Die Änderung des Titels der 103-jährigen Zeitschrift kommentierte die kfd-Bundesvorsitzende und Herausgeberin Mechthild Heil wie folgt: „Frau und Mutter hat jetzt einen Namen, wir gehen mit ‚Junia’ in die Zukunft und nehmen diesen Slogan selbstbewusst und gerne mit! Er symbolisiert die klare Verbindung von Tradition und Moderne.“
Die Bedeutung der vorausgegangenen „intensiven Gremienarbeit“ würdigte Prof'in Dr. Agnes Wuckelt, stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende und Leiterin der Arbeitsgruppe, mit den Worten:
„Uns allen war stets bewusst, dass wir mit einer ganz besonderen - ja für die kfd historisch bedeutsamen - Aufgabe betraut waren. Eine Aufgabe, deren Ergebnis von großer Tragweite ist für alle Mitglieder. Das haben wir sehr ernst genommen.“
Siehe auch das Interview mit dem geschäftsführenden kfd-Bundesvorstand Mechthild Heil, Agnes Wuckelt und Monika von Palubicki Die Zeit ist reif für Junia.
Brief an die Bischöfe
Heft Nr. 1/2021