
28.9.2021
Gefahren für das Leben der Menschen auf unserer Erde
Die ersten Menschen auf dieser Erde haben Göttliches in allem Lebendigen geahnt. Es begann mit zahlreichen Göttern. Jeder Stern war ein Gott (vgl. Dtn 4,19). Paulus erklärte den Athenern den „Unbekannten Gott“ (vgl. Apg 17,23f). Der Glaube an einen Gott verbreitete sich über die ganze Erde, nur mit unterschiedlichen Namen.
In der Neuzeit hat sich dieses Weltbild geändert. Die Wissenschaft hat Gott, Mensch und Natur in verschiedene Forschungsbereiche aufgespalten. Mit ihrer göttlichen Dimension verlor die Natur ihre eigentliche Würde.
Dag Hammarskjöld (1905-1961) hat das Problem wie folgt beschrieben:
„Gott stirbt nicht an dem Tag,
an dem wir nicht länger an eine persönliche Gottheit glauben,
aber wir sterben an dem Tag,
an dem das Leben für uns nicht länger
von dem stets wiedergeschenkten Glanz des Wunders
durchstrahlt wird,
von Lichtquellen jenseits aller Vernunft.“
Eine rücksichtslose Ausbeutung der Ressourcen verändert das Leben auf dieser Erde.
Stephen Hawking (1942-2018) machte vor seinem Tod eine unheilvolle Prognose für die Menschheit: „Bereits in ein paar hundert Jahren wird der Planet womöglich in Flammen aufgehen.“
Ein anderer wichtiger Aspekt ist der von Menschen verursachte Klimawandel, der die Erde unbewohnbar machen kann, unabhängig von dem, was in der Erdgeschichte in fünf längeren Phasen vor sich ging, wie es zum Beispiel Dr. Olivia Judson (* 1970) schildert.