2.5.2020

Gottesmutter Maria mit ihrem Kind Jesus

Während der Gottesmutter Maria im ganzen Monat Mai gedacht wird, erinnert man an ihren Bräutigam Josef nur am 1. Mai.

Die orthodoxe Kirche des Ostens bildet Maria immer mit Kind ab, wohingegen es in der katholischen Kirche des Westens auch Mariendarstellungen ohne Kind gibt, wie zum Beispiel in den Marienwallfahrtsorten Lourdes, Fatima und Banneux.

Wenn Jesus mit Maria dargestellt wird, blickt das Kind meistens auf die Menschen. Seltene Darstellungen zeigen Jesus als kleines Kind, das, wie bei Kleinkindern üblich, seine Mutter anschaut. Derartige Mariendarstellungen bezeichnet man als Glykophilousa (griech. Γλυκοφιλούσα – die Zärtliche, die süß Küssende).

 

 

In dem Gemälde von Jan van Eyck (1390-1441) hält Maria das Kind mit beiden Händen. Dieses blickt sie an und schmiegt sich an sie.