Quellen wurden schon früh heilige und heilende Kräfte zugesprochen, vor allem weil sie aus den Tiefen der Erde kamen und somit eng mit der Mutter Erde verbunden waren. Am Hadrianswall in Großbritannien stieß man auf das Quellheiligtum der Göttin Coventina.
Ein in der Nähe gefundenes Relief zeigt eine Triade von Nymphen, die in der erhobenen Hand einen Becher halten und in der anderen ein Gefäß, aus dem heiliges Quellwasser fließt.
Der Glaube an die Heilkraft des Wassers hat sich bis heute gehalten. Nach Lourdes pilgern noch immer viele Menschen, die sich von dem Lourdeswasser Heilung versprechen.
Mit Wasser heilte auch Sebastian Kneipp (1821-1897) in Bad Wörishofen.