Impuls zum 27. Sonntag im Jahreskreis A (4.10.2020)

Erntedank – Feier gegen den Machbarkeitswahn

Schriftstellen:
Erste Lesung: Jes 5,1-7
Zweite Lesung: Phil 4,6-9
Evangelium: Mt 21,33-44

Nicht nur in der Eucharistiefeier danken wir für „die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit“, sondern vor allem am Erntedankfest; denn alles, was die Natur uns gibt, sehen wir als ein Geschenk aus Gottes Händen an.

Während der Erntedankfeier im Gottesdienst bringen die Gläubigen ihre Gaben entweder zum Altar oder bauen sie davor als Schmuck auf.

Viele Gemeinden verbinden diesen Gottesdienst auch mit einer Solidaritätsaktion zugunsten hungernder Menschen.

Angesichts der unendlichen Diskussionen über den Klimawandel ist eine Rückbesinnung auf unsere Abhängigkeit von der Natur von nöten. Auch eine gebührende Dankbarkeit gegenüber Gott ist durchaus angebracht. Das Erntedankfest läßt sich als Gradmesser für unser gesellschaftliches Bewußtsein betrachten.