
Impuls zum 28. Sonntag im Jahreskreis C – Jesus Christus (13.10.2019)
Schriftstellen:
Erste Lesung: 2 Kön 5,14-17
Zweite Lesung: 2 Tim 2,8-11
Evangelium: Lk 17,11-19
Wenn ich in der Heiligen Schrift lese, fällt mir auf, daß jeweils die anderen mehr begreifen, als diejenigen, die es eigentlich erfassen könnten und müßten. Bei der Geburt Jesu sind es nicht die Schriftgelehrten, denen es zustünde, in dem neugeborenen Kind Jesus zu erkennen, sondern die Hirten und die Weisen aus dem Morgenland, und unter dem Kreuz ist es der Hauptmann, der ausruft: „Wahrlich, das ist Gottes Sohn!“
Beim Evangelisten Markus sind es vor allem die von Dämonen Besessenen, die in Jesus Gottes Sohn erkennen. Im morgigen Evangelium ist es auch der andere, der Fremde, der aussätzige Samariter, der begriffen hat, was mit ihm geschehen ist.