29.4.2020

Karl Leisner als Mutmacher in der Corona-Krise

Heiho, noch schäumt das Leben

In einer Zeit, in der die Menschen sehr unterschiedlich mit der weltweiten Gefahr der Infizierung durch das Corona-Virus umgehen, wobei manche sogar behaupten, es sei eine Strafe Gottes, kann uns Karl Leisner mit seinem Mut zum Leben Vorbild sein. Die Jugendbewegung lebte von dem Lied „Heiho, noch schäumt das Leben“.

Dieses Lied war für Karl Leisner, wie seine Tagebuchaufzeichnungen zeigen, Ausdruck seines Frohsinns und seiner überschäumenden Lebensfreude. Selbst in seinen Briefen aus dem KZ tauchen die Worte „HEIHO“ beziehungsweise „heijo!auf. In der KZ-Haft galt er bei seinen Leidensgenossen sogar als „Frohmacher“.

Link zu Aktuelles vom 4. September 2012 – Heiho, noch schäumt das Leben

 

Unser Leben ist sehr stark von der Frage nach dem Warum ge­prägt. Das liegt an unserer überaus zielorien­tierten Ausrich­tung. Vielleicht gelingt es uns, andere Schwerpunkte zu setzen. Selbst der Sinn von Schuld kann in einem Anstoß zur Wand­lung bestehen. Eingestandene Fehler können zu ausgestan­de­nen Fehlern werden.

Siehe auch den 3. und 4. Abschnitt im Impuls vom 9. April 2020 – „Auf der einsamen Insel...“.