
24.8.2023
Leben auf dieser Erde
Das Leben ist immer im Fluß. Der griechische Philosoph Heraklit (um 520-um 460 v. Chr. G.) sagt: „πάντα ῥεῖ – panta rhei – alles fließt.“
Wir erleben den Verlauf der Zeit, aber auch die Wiederkehr des Gleichen und doch Unterschiedlichen, wie zum Beispiel die wechselnden Jahreszeiten.
Auch die Gegensätze bilden eine Einheit. Die Quantenphysik zeigt auf, daß Alles mit Allem zusammenhängt und sich im ständigen Informationsaustausch befindet.
Was liegt allen Arten dieser Erde zu Grunde? Alles lebt. Doch oft erklären wir etwas für tot, weil wir nicht wissen, was Leben ist.
Erhard Kästner (1904-1974) behandelt in seinem Buch „Aufstand der Dinge“ das Thema „Als die Dinge noch gelebt haben“:
„Nur sehr alte Leute werden sich erinnern, in ihren jungen Tagen davon gehört oder gelesen zu haben: irgendwann einmal, vor Zeiten, lustige Vorstellung, sollten die Dinge, der Mond und der Bach und die Tanne, die Stadt und die Bucht und das Kornfeld gelebt haben.“
Der Mensch trägt den Gedanken an den Tod durch sein ganzes Leben. Daher fällt es ihm oft schwer, in der Gegenwart zu leben. Er lebt zwischen Zeugung und Geburt, Gesundheit und Krankheit sowie Sterben und Tod.