11.7.2021

Marcel Proust

Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922) schildert in seinem Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, wie ihm beim Eintauchen eines Plätzchens in seinen Tee durch den davon ausströmenden Duft und das anschließende Verkosten seine gesamte Kindheit wieder in Erinnerung kommt.

Ergänzung zum Impuls „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Robert P. Harrison schrieb am 10. Juli 2021 in der Neuen Züricher Zeitung einen Artikel zu Marcel Proust mit der Überschrift „Contre Proust oder warum ich auch nach Jahrzehnten nicht zum Proust-Leser geworden bin“ und den einleitenden Zeilen „«À la recherche du temps perdu» ist ein Jahrhundertwerk. Und trotzdem spricht es manche Menschen nicht an. Zu diesen gehöre auch ich. Eine Recherche nach den Gründen meiner Abneigung“.

Jürgen Kaube schrieb zum gleichen Thema am 10. Juli 2021 in FAZ.NET einen Artikel zu Marcel Proust mit der Überschrift „Er studierte allein sich selbst und die Welt„ und den einleitenden Zeilen „Die Länge der „Suche nach der verlorenen Zeit“ wäre eine Zumutung, wenn sie nicht tiefen Sinn hätte: Über Marcel Proust, das Gesellschaftstier und den phänomenalen Seelenzergliederer, der nie arbeiten musste“.