
17.4.2022
Maria Magdalena
Ostern ist ohne Maria Magdalena nicht vorstellbar. Sie hat als erste Zeugin den auferstandenen Jesus wahrgenommen. In der alten Kirche genoß sie höchstes Ansehen. Später wurde sie zum Sinnbild für die Sünde. Im 13. Jahrhundert entstand sogar der Magdalenenorden, in dem „böse“ Frauen Heimat fanden.
Die Evangelientexte sind keine historischen Berichte, sondern deuten Erfahrungen mit Jesus im Glauben an seine Auferstehung. Die Frauen, allen voran Maria Magdalena, waren Verkünderinnen der Auferstehungsbotschaft.
Papst Johannes Paul II. (1920-2005) erklärte Maria Magdalena zur Apostelin der Apostel.
Siehe auch Maria Magdalena: Apostelin der neuen Hoffnung.