
13.10.2022
„Mein lieber Schwan“
Der Ausdruck „Mein lieber Schwan“ stammt aus der Oper Lohengrin (1850) von Richard Wagner (1813-1883). „Nun sei bedankt, mein lieber Schwan!“, singt Lohengrin für den Schwan, der ihn in seinen Nachen über das Wasser gezogen hat.
Durch meine Heimatstadt Kleve habe ich eine Verbindung mit dem Schwanenritter Lohengrin.
Die Schwanenburg mit dem Schwan auf der Turmspitze ist nicht nur das Wahrzeichen Kleves, sondern war auch meine letzte Arbeitsstelle als Maurerlehrling. Ich habe dort an den Pfeilern gearbeitet.
Unter der Überschrift „Die bissige Schönheit vom See“ und den einleitenden Zeilen „Der schwimmende Vogel, der nur eine Gangart kennt: Der Schwan ist ein mythisches Tier, gejagt und besungen, vergöttert und verklärt“, beschrieb Wiebke Hüster in der F.A.Z. vom 21. Januar 2022 das majestätische Wesen der Schwäne.
Die Spannweite von Höckerschwänen beträgt bis zu 2,40m.
Auf dem Wasser wirken die Schwäne besonders majestätisch.
Der Begriff „Schwanengesang“ bezeichnet das letzte Werk eines Künstlers oder auch die letzte Rede eines Politikers. Laut griechischer Mythologie sollen Schwäne, bevor sie sterben, mit einer überwältigend schönen Stimme ein letztes Lied anstimmen.