
12.2.2023
Oben und Unten
Wir schauen nach oben in den Himmel und nach unten auf die Erde, ohne uns bewußt zu sein, daß wir auf einer großen Kugel leben.
Im Weltraum gibt es weder ein Oben noch ein Unten und auch keinen Anfang und kein Ende. Die Weltraumfahrer schweben frei im All.
Vermutlich fiele es uns schwer, das Schweben auszuhalten. Gott sei Dank, hält die Erde uns fest.
Am Ende, wenn Gott die Welt wieder heimholt, wird wieder alles eins sein. Im nicht in die Heilige Schrift aufgenommenen Thomasevangelium heißt es:
„22 Jesus sah kleine (Kinder) saugen. Er sprach zu seinen Jüngern: Diese Kleinen, die saugen, gleichen denen, die eingehen ins Reich. Sie sprachen zu ihm: Werden wir, indem wir klein sind, eingehen in das Reich? Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr die zwei (zu) eins macht und wenn ihr das Innere wie das Äußere und das Äußere wie das Innere und das Obere wie das Untere, und wo ihr macht das Männliche und das Weibliche zu einem einzigen, damit nicht das Männliche männlich und das Weibliche weiblich ist, wenn ihr macht Augen statt eines Auges und eine Hand statt einer Hand und einen Fuß statt eines Fußes und ein Bild statt eines Bildes, dann werdet ihr eingehen in [das Reich].“