
19.6.2022
Sinnlichkeit und Geistigkeit machen den Menschen aus
Es gilt, die Sinnlichkeit zu veredeln
Unsere sinnliche Natur steht im Widerstreit zu unserer geistig-moralischen. Sie lenkt unsere Seele vom Licht des Geistes ab. Dadurch verfinstert sich auch unsere Seele. Anzustreben ist die Durchdringung der Sinnlichkeit mit dem Licht des Geistes.
Rudolf Steiner (1861-1925) formulierte: „Die Sinnlichkeit soll nicht unterdrückt, sondern veredelt werden; die Instinkte und Leidenschaften sollen sich mit der Geistigkeit durchdringen.“
Triebe und Leidenschaften sollten den Menschen nicht beherrschen. Läuterung und Reinigung beziehen sich auf das seelische Leben, können aber auch eine Wirkung und Strahlkraft auf das physische haben.
Die Meditation kann dabei unterstützend wirken. Der Meditierende ist ganz im JETZT. Dadurch reinigt er seine Triebe und Leidenschaften und überwindet die Trennung von seelischer und geistiger Welt. Die niederen Triebe, Gebärden und Leidenschaften werden auf einer höheren Stufe wieder geboren, und der Sündenfall im Paradies wird rückgängig gemacht.
Der Heiligenschein macht die Strahlkraft der Heiligen sichtbar.