
Vor 230 Jahren starb Wolfgang Amadeus Mozart
Wie unverhältnismäßig für seine Persönlichkeit waren seine Beerdigung und sein Grab
Wolfgang Amadeus Mozart (* 27.1.1756 in Salzburg/A, † 5.12.1791 in Wien) – Komponist der Wiener Klassik – Er schrieb 19 Messen, darunter die Messe in c-moll KV 427 und die Krönungsmesse KV 317, die vermutlich zu Ostern 1779 im Salzburger Dom uraufgeführt wurde, und komponierte die Oper „Die Zauberflöte“ KV 620. Obwohl die letzte Symphonie die Nr. 41 trägt, lassen sich tatsächlich ca. 60 aus seiner Feder nachweisen.
An einem seiner wichtigsten Werke, dem berühmten Requiem, komponierte Wolfgang Amadeus Mozart noch kurz vor seinem Tod. Dabei unterstützte ihn sein Schüler Franz Xaver Süßmayr (1766-1803); denn allein war er dazu nicht mehr in der Lage. Es war ihm auch nicht vergönnt, es zu vollenden. Diese Aufgabe übernahm sein Schüler. Die Entstehungsgeschichte ist geheimnisumwittert. Das Werk ist nicht nur eine feste Größe der klassischen Musik, sondern findet zahlreiche Verwendungen in Musik, Film und sogar Videospielen.
In dem Artikel „Das Andenken der Rauchfangkehrermeistersgattin“ im Reiseblatt der F.A.Z. vom 18. November erwähnt Susanne Schaber unter anderem auch die Bestattung von Wolfgang Amadeus Mozart vor 230 Jahren. Um dieses Ereignis ranken sich zahlreiche Legenden.
Die Autorin spricht von seinem Tod in der Rauhensteingasse 8, seiner Aufbahrung in der Kruzifixkapelle des Stephansdomes und seiner Beisetzung in einem Holzsarg in einem „allgemeinen einfachen Grab“ auf dem Friedhof St. Marx. Seine Frau Konstanze habe, wie man sagt, ein Begräbnis III. Klasse bestellt. Ohne Kreuz oder auch nur Namensschild ließ sich das Grab später kaum noch genau verorten. Anläßlich des 100. Todestages des Komponisten wurde ein Säulenstumpf mit einem Engel davor errichtet, die die vermutete Grabstätte ziert, die Verehrer des Komponisten noch immer in großer Zahl aufsuchen.
Wolfgang Amadeus Mozart schrieb am 7. Juli 1791 an seine Frau Constanze: „Nun wünsche ich nichts als daß meine Sachen schon in Ordnung wären, nur um wieder bey Dir zu seyn, Du kannst nicht glauben wie mir die ganze Zeit her die Zeit lang um Dich war! – ich kann Dir meine Empfindung nicht erklären, es ist eine gewisse Leere – die mir halt wehe thut, – ein gewisses Sehnen, welches nie befriediget wird, folglich nie aufhört – immer fortdauert, ja von Tag zu Tag wächst; …“
Zu Mozarts Sterben und seiner Beisetzung gibt es unterschiedliche Darstellungen.
Siehe Fakten und Spekulationen.
Erwähnung von Wolfgang Amadeus Mozart auf „Neusehland“