2.4.2021

Welche Hoffnung durch das Kreuz!

Es war der Schächer Dismas, der als erster Mensch zu Jesus ins Paradies kam. In Kapitel 23 des Lukasevangeliums heißt es:
39 Auch einer der Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren, lästerte: »Bist du denn nicht der Christus, der versprochene Retter? Dann hilf dir selbst und uns!« 40 Aber der am anderen Kreuz wies ihn zurecht: »Du bist genauso zum Tode verurteilt worden wie dieser Mann. Fürchtest du Gott nicht einmal jetzt? 41 Wir werden hier zu Recht bestraft. Wir bekommen, was wir verdient haben. Der hier aber ist unschuldig; er hat nichts Böses getan.« 42 Dann sagte er: »Jesus, denk an mich, wenn du deine Herrschaft antrittst!« 43 Da antwortete ihm Jesus: »Ich versichere dir: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.«

Ein Häftling hörte in der Todeszelle auf die Frage, warum er dort gelandet sei, eine Stimme, die ihm kundtat, weil es in der Welt das Gute und das Böse gebe und er das Böse gewählt habe. Als er zurückfragte, warum er das Böse gewählt habe, antwortete ihm die Stimme, weil er frei sei. Und als der Mann, der schon begriff, wer da redete, wissen wollte, warum er ihm die Freiheit gegeben habe, die ihn in die Todeszelle gebracht habe, erhielt er zur Antwort: „Weil du ohne Freiheit nicht glücklich wärest.“

Wie gehe ich mit meiner Freiheit um?

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Beitrag zum Thema in CHRIST IN DER GEGENWART Nr. 19 vom 10. Mai 2020 von Wilfried Eisele

CiG 19 Schächer