
Hatschepsut
© Jürgen Liepe
26.9.2021
Warum gibt es nicht mehr mächtige Frauen in der Weltgeschichte?
Viele Frauen haben vermutlich im Laufe der Geschichte ihren Einfluß auf ihre Weise ausgeübt, ohne daß die Männer es merkten. Hatschepsut war von zirka 1479 bis 1458 v. Chr. G. die mächtigste Frau am Nil, gab sich aber als Mann aus.
Siehe „Hatschepsut: Die Frau, die Pharao war“ und „Machte Salbe Hatschepsut krank?“
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Man hielt es für möglich, daß in der Katholischen Kirche eine Frau Päpstin wurde.
Alexander Brüggemann berichtete in Kirche + Leben vom 12. September 2021/Nr. 36: „Was für ein Erzählstoff! Vor 25 Jahren erschien der Roman „Die Päpstin“ von Donna Woolfolk Cross. Er war weltweit ein Bestseller - und ein Skandal. Und bis heute glauben nicht wenige, dass diese Johanna wirklich Päpstin war.“
Link zum Artikel auf DOMRADIO.DE
Donna Woolfolk Cross
Die Päpstin
Verlag Aufbau 1996
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Neuauflage
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Es wird berichtet, Johanna sei 814 zur Welt gekommen. Sie sei verkleidet in ein Kloster eingetreten, zum Priester geweiht und zum Papst gewählt worden.
Siehe auch Die Legende von der Päpstin Johanna.
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Im aktuellen Gotteslob von 2014 wird im Eigenteil des Bistums Münster im Lied Nr. 864 in der zweiten Strophe Maria als Herrscherin besungen.
„Maria, sieh, dich nennet dein Name Herrscherin; die ganze Welt erkennet in dir die Königin.“
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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der Welt bewiesen, wie gut eine Frau regieren kann. Für sie gilt das Wort: „Sie konnte nicht alles, aber vieles sehr gut.“ In der Kirche ist Papst Franziskus dabei, die Fähigkeiten von Frauen zu würdigen, indem er Frauen an hohen Stellen im Vatikan einsetzt.
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Beispiele aus jüngster Zeit sind die Ernennungen von Sr. Smerilli am 26. August 2021 zur Untersekretärin des Dikasteriums und Koordinatorin der Taskforce für Wirtschaftsfragen der Vatikanischen Kommission Covid-19 und von Marta Cartabia am 11. September 2021 zum Mitglied der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften.