Dort wurde in und an der Kirche das Kunstwerk „Himmelsleiter“ von Billi Thanner (* 1972) installiert. Die Wiener Künstlerin erklärt: „Meine Installation soll den persönlichen Weg des Menschen zu Gott darstellen – ein Weg über die Stufen der Tugenden, etwa Achtsamkeit, Respekt, Selbstlosigkeit, Vergebung oder Liebe – Sprosse für Sprosse.“ Sie beruft sich auf den Traum des Jakob:
Da hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte. Auf ihr stiegen Engel Gottes auf und nieder. Und siehe, der Herr stand oben und sprach: Ich bin der Herr, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben. Deine Nachkommen werden zahlreich sein wie der Staub auf der Erde. Du wirst dich unaufhaltsam ausbreiten nach Westen und Osten, nach Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen werden alle Geschlechter der Erde Segen erlangen. Ich bin mit dir, ich behüte dich, wohin du auch gehst, und bringe dich zurück in dieses Land. Denn ich verlasse dich nicht, bis ich vollbringe, was ich dir versprochen habe. (Gen 28,12-15)
Bis wohin muß die Leiter führen, um zu Gott zu kommen? Wir können nur in Bildern von ihm sprechen. Manche Religionen wagen es nicht einmal, ihn mit Namen zu nennen. Er ist kein Gegenüber. „Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.“ (Apg 17,28)

Im damals letzten Schuljahr der Volksschule, in der 8. Klasse, habe ich in mein Religionsheft die Worte „Gott in mir" geschrieben und daneben ein Dreieck für Gott, ein Herz für mich und in dieses Herz noch einmal das Dreieck gemalt.
Gott hält sich nicht irgendwo auf. ER lebt in ALLEM.
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